SEO Strategie für ein städtisches Veranstaltungsunternehmen

Die Stadt Rosenheim unterhält mit dem VKR eine GmbH zum Betrieb der Veranstaltungszentren „Kuko“ und „Lokschuppen“. Trotz der hohen Bekanntheit dieser Veranstaltungsorte waren die Besucherzahlen auf den Webseiten nicht zufriedenstellend.

Um langfristig den gewünschten Traffic aufzubauen und auch zukünftigen Herausforderungen der Online Nutzung gerecht zu werden soll eine SEO Strategie für die Webseiten erarbeitet werden.

Der einfachste Schritt war der erste: die OnPage Optimierung. Mit Hilfe des Tools Sistrix und den Google Webmaster Tools ließen sich schnell viele Schwachstellen auf den Seiten feststellen. Diese konnten durch entsprechende Maßnahmen auch bald eingedämmt werden. Die einzige Schwierigkeit dabei zeigt ein häufiges Problem im SEO Bereich auf: um die OnPage Optimierungsmaßnahmen sauber durchführen zu können, musste die vorhandene Version des CMS Systems auf die aktuelle Version gehoben werden. Dies wurde länger vernachlässigt, da mit dem Dienstleister für den Webseiten Aufbau keine Vereinbarung zur technischen Pflege gab und im Haus zu wenig technisches Know How gab um die Konsequenzen richtig einschätzen zu können.

Die eigentliche Herausforderung bestand darin, eine langfristige Strategie zur Optimierung zu entwickeln, die nicht nur den Content der Webseiten berücksichtigte. Vielmehr mussten auch die finanziellen und personellen Möglichkeiten des Hauses mit berücksichtigt werden. Zudem lässt sich eine Strategie nicht planen, wenn nicht auch die technischen Rahmenbedingungen in die Planung einbezogen werden.

Architektur

In der IT wird unter einer Architektur der Aufbau und die Beziehung der verschiedenen Komponenten untereinander verstanden. IT-Landschaften werden heute in der Regel schnell komplexer und bedürfen daher genauer Planung. Selbst ein kleiner Privathaushalt  wartet heute oftmals schon mit einer kleinen Architektur auf: es gibt einen Router, in der Regel mehrere Laptops, die mit diesem verbunden sind, nicht selten auch einen zentralen Netzwerkdrucker und einen zentral nutzbaren Speicher wie eine NAS Festplatte.

ein einfaches privates Netzwerk in dem mehrere Rechner zusammengeschlossen sind

 

Bereits in einem kleinen privaten Netzwerk gilt es zu überlegen, welche Komponenten Bestandteil des Netzwerkes sind, wie die Komponenten geschützt werden, welche Zugriffe erlaubt sind und welche Austauschmöglichkeiten erlaubt werden sollen. So ist eine Firewall (heute in der Regel Bestandteil jedes Routers) entsprechend einzuplanen, vielleicht kommen schon Multimediakomponenten wie ein Smart TV hinzu und vieles mehr.

Um so komplexer ist die Planung einer Architektur in einem Unternehmen oder einem Konzern. In einem Unternehmen werden funktionelle Bestandteile heute nur noch über eine IT Infrastruktur abgebildet. Diese müssen mit anderen Komponenten in Beziehung treten (z. B. ein Warenwirtschaftssystem mit einem Online Shop oder einem Mailserver). All diese Beziehungen und Schnittstellen müssen innerhalb einer Architekturplanung sorgfältig geplant und ausgewogen werden. Daher ist diese Aufgabe sinnvoll bei einem IT-Architekten aufgehoben, der viel Erfahrung mit verschiedenen Soft- und Hardwarekomponenten kennt und die möglichen Probleme im Zusammenspiel einschätzen kann. Ziel einer Architektur ist es, der IT eine möglichst genaue Vorstellung davon zu geben, welche Komponenten aufzubauen sind, wie diese zu Konfigurieren sind und welche Schnittstellen benötigt werden. Eine Architekturplanung kommt daher nie ohne ein ausführliches Dokument aus, in dem die einzelnen Komponenten mit ihren jeweiligen Anforderungen innerhalb der Gesamtarchitektur beschrieben werden.

Server

Ein Server ist ein Computer der auf die Erfüllung besonderer Aufgaben ausgelegt ist. Oft versteht man unter einem Server aber auch eine Software, die spezielle Aufgaben erledigt. Wie der Name schon andeutet geht es bei diesen speziellen Aufgaben immer darum, etwas zu „servieren“, also anzubieten.

Wenn im Kontext von Hardware über einen Server gesprochen wir, ist damit eine bestimmte Architektur gemeint. Vereinfacht gesagt wird der Begriff auch verwendet, um eine Architektur von einem Host System oder einem PC abzugrenzen. Grundsätzlich ist ein Server nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem angewiesen, in komplexeren IT-Landschaften verbindet man den Serverbegriff in der Regel allerdings mit UNIX-basierten Architekturen. Die Serverhardware ist zudem auf den dauerhaften Betrieb ausgelegt. Anders als in einem PC sind spezielle Festplatten (Serielle SCSI statt SATA), ausgereifte Sicherungssysteme und mehrere Rechenkerne typisch. Server werden heute vernetzt betrieben und beherbergen in der Regel virtuelle Umgebungen.